Unischach 2011

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Neuer Anlauf an der Uni
Erfolg hängt von Unterstützung der Vereine ab

„Schach-Pause“ – so lautet der Arbeitstitel einer neuen Initiative des Landesschachbundes Bremen, der Findorffer Schachfreunde und des Bremer Hochschulsports, mit der Schach an der Bremer Uni etabliert werden soll. Denn trotz einiger Versuche in den  vergangenen Jahren liegt das Feld dort noch immer brach. Ob die Uni, wie von den Initiatoren beabsichtigt, tatsächlich zum Reservoir für eine dynamische Entwicklung des Schachs in Bremen wird, hängt allerdings ganz wesentlich davon ab, ob die Vereine des LSchB die Chance erkennen und bei der Verwirklichung der „Schachpause“ aktiv mithelfen.

In den vergangenen  Jahren hatten LSchB, Hochschulsportchef  Klaus Achilles und die Findorffer SF jeweils am Info-Tag der Uni im Mai aufwändig für das Schach geworben. Immerhin entstanden daraus Schachkurse, die Manfred Breutigam seither an der Uni anbietet. Darüber hinaus allerdings war der Ertrag mäßig und stand in keinem günstigen Verhältnis zum Aufwand, so das gemeinsame Fazit von Achilles, Schachbund-Präsident Oliver Höpfner und des Findorffer Vorsitzenden Karsten Ohl.

Die Schlussfolgerung daraus soll aber nicht in Resignation bestehen. Vielmehr entwickelte das Trio eine neue Idee: ein regelmäßiges Schachangebot zur Mittagszeit für alle Hochschulangehörigen. Konkret: Zweimal wöchentlich (wahrscheinlich dienstags und donnerstags) sollen ab Beginn des Wintersemesters 2011/2012 zwischen 12 und 13 Uhr  in der Cafeteria des GW 2 Schachbretter aufgebaut und Studierende, Lehrende und Hochschulangestellte so animiert werden, in der Mittagspause Schach zu spielen. Der Spielort im GW 2 gegenüber der Bibliothek ist für alle Vorbeikommenden gut sichtbar, der Werbeeffekt entsprechend groß. Die Bremer Vereine können sich dort mit Info-Material, Flyern etc. präsentieren. In der Startphase soll zusätzlich mit Flugblättern in der Mensa auf das Angebot aufmerksam gemacht werden. Außerdem könnte eine attraktive Simultanveranstaltung den Auftakt aufwerten.

Das alles wird für einen Erfolg des Projektes aber noch nicht reichen. Denn die einzelnen „Schach-Pausen“ müssen jeweils von einem Vereinsspieler betreut werden. Dafür ist ein etwa acht- bis zehnköpfiges Team erforderlich. Jedes Team-Mitglied müsste dann an einem Tag innerhalb eines Monats als Betreuer aktiv werden – für den Einzelnen also ein überschaubarer Arbeitsaufwand. Und genau hier sind die Vereine des LSchB gefordert. Nur wenn sie dafür sorgen, dass der Betreuer-Kreis zustande kommt, lässt sich die „Schach-Pause“ dauerhaft betreiben. Jeder Vereinsvorstand ist hiermit aufgefordert, ein Mitglied (besser noch: zwei!!) für die Mitarbeit zu gewinnen. Anmeldungen bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Schließlich geht es um nicht weniger, als Schach in Bremen zukunftssicher zu machen.