Stellungnahme zur Rücktrittserklärung des LSB-Vizepräsidenten

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Dies ist eine Stellungnahme zum Artikel Vizepräsident des LSB tritt zum Ende der Vorstandsperiode zurück vom 26.10.2008.

Der Vizepräsident des LSB, Ralf Mulde, hat in einer umfänglichen Stellungnahme, die u.a. auf der Homepage des Landesschachbunds Bremen veröffentlicht wurde, dargelegt, warum er auf der nächsten Mitgliederversammlung des LSB nicht wieder kandidieren wird, wobei er dafür den Begriff "Rücktritt" verwendete.

Zum Schluss seiner Ausführungen spricht er unter Nennung des Spitzenspielers unserer Bundesliga-Mannschaft, S. Mamediyarov, vom "lächerlichen 'Spitzenschach' " und fährt fort: "Von denen, die heute deutsches 'Spitzenschach' verkörpern und mit unglaublichen Geldern aus den Kassen der deutschen Schachvereine, also der Spieler an der vergessenen Basis, unterstützt werden [...]."
Hierzu ist festzustellen:
  1. Der hier angesprochene Verein, nämlich die Schachabteilung von Werder Bremen, ist der mit Abstand mitgliederstärkste Verein im LSB, also repräsentiert mit der größten Legitimation im LSB die Basis, die bei uns keineswegs vergessen, sondern mit vielerlei Angeboten gefördert wird.
  2. In die Aufwendungen für unsere 1. Mannschaft, ob deutsche oder ausländische Spieler, fließen genau 0,00 Euro unserer Mitgliedsbeiträge. Die werden allerdings u. a. dafür verwendet, knapp 20 % des Etats des LSB zu bestreiten und damit etwa jedes 5. Wort der Ausführungen des Herrn Vizepräsidenten auf der Homepage des LSB sowie im Bremen-Teil der "Rochade" zu finanzieren.

Dr. Till Schelz-Brandenburg
Abteilungsleiter Schach im SV Werder Bremen